Ein wichtiger Hinweis, welches ich in der FA als Nachtrag schon veröffentlicht habe. Die Betriebsspannung der Operationsverstärker baut nach dem Ausschalten des Gerätes wesentlich schneller ab als die Spannung an dem 68000uF Kondensator. Die Folge ist das am Ausgang dann die volle Oberspannung steht, weil die Regelung eben nicht mehr funktioniert. Abhilfe leistet ein Relais, welches mit den Öffnerkontakt die Basen der Längstransistoren gegen Masse beerdigt. Das Relais muss aus den +15 Volt Betriebsspannung der Operationsverstärker über eine Zenerdiode betrieben werden. Die Zenderdiode ist so zu dimensionieren, das daß Relais bei etwa 11Volt abfällt und der Öffnerkontakt sich schließt. Es bleibt dann eine Restspannung von ca 1,5 Volt am Ausgang übrig, die aber keinen Schaden mehr anrichtet, da sie zudem relativ hochohmig ist. Noch ein Hinweis der wichtig ist. Einer der Nachbauer hat mich darauf aufmerksam gemacht, das auf dem Platinenlayout bei dem Transistor Q2 BD139 Basis und Collektor vertauscht sind. Im Schaltbild ist es jedoch richtig eingezeichnet. Bitte beim bestücken explizit darauf achten, und sich nicht blind auf den Bestückungsplan verlassen. Ferner muss der Kondensator C2 33pF eventuell vergrößert werden. In einen Fall waren 68pF notwendig, um ein HF Schwingen sicher zu unterdrücken. Es hängt offenbar vom Hersteller der BD139 ab, welche Größe des Kondensators tatsächlich notwendig ist.